SOJA AUS ÖSTERREICH: HEIMISCH SEIT 1875, GARANTIERT GENTECHNIKFREI UND ZU ÜBER EINEM DRITTEL AUS BIOLOGISCHEM ANBAU.

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Sojazüchtung

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Maßgeschneiderte Sojazüchtung

Das Ziel der Pflanzenzüchtung ist es, die Sojabohne immer besser an die Erfordernisse der unterschiedlichen Standorte anzupassen. Gleichzeitig müssen die steigenden Bedürfnisse der Landwirte, Verarbeiter und Verbraucher befriedigt werden. Umwelt- und Produktionsbedingungen sowie Konsumentenwünsche ändern sich laufend. Das Sortenspektrum muss daher ständig weiterentwickelt werden.

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Sojasorten aus Österreich – bestens geeignet für den europäischen Markt

Durch die Arbeit österreichischer Pflanzenzüchter gibt es essenziellen Sortenfortschritt. Die Entwicklung neuer Sorten ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg einer Kulturpflanze.

An den heimischen Züchtungsstandorten im oberösterreichischen Reichersberg und im steirischen Gleisdorf entwickeln Experten mittels klassischer Züchtungsmethoden erfolgreich neue Soja-Sorten. Rund ein Viertel des gesamten in der EU verwendeten Soja-Saatguts stammt mittlerweile von österreichischen Züchtern.

Vielfältiger Fokus bei der Entwicklung neuer Sojasorten

  • Verbesserung von Qualitätseigenschaften sowie deren Eignung für die Herstellung von Lebensmitteln
  • mehr wertbestimmende Inhaltsstoffe
  • Erhöhung der Resistenz bzw. Toleranz gegenüber Krankheiten und negativen, abiotischen Um­weltfaktoren
  • Ertragsstei­gerung und Weiterentwicklung der Potentiale

Wettbewerbsvorteil: glaubwürdig gentechnikfrei aus Österreich

In den österreichischen Zuchtprogrammen zielt man u. a. auf frühe Reife und gute Stand­festigkeit der Sorten ab. Sie sind daher für die gemäßigten Klimazonen in Europa besonders gut geeignet. Die garantierte Gentechnikfreiheit der Sorten ist Grundvoraussetzung der Züchtung und wichtiges Verkaufsargument. Immer mehr Lebensmittelproduzenten in Europa setzen auf GMO-freie Rohstoffe. Österreich ist in diesem Versprechen ganz besonders glaubwürdig und kann als verlässlicher Lieferant einen Wettbewerbsvorteil ausspielen.

Unterschiedlichste Anforderungen der Lebensmittel-Hersteller

Die Anforderungen der Verarbeiter von Lebensmitteln sind in der Sortenentwicklung zentrales Prüfkriterium. Diese könnten vielschichtiger nicht sein. Ein Tofu-Hersteller hat eine andere Spezifikation als der Hersteller von Soja-Getränken. Für Ölmüller sind wiederum völlig andere Kriterien wichtig als für Produzenten von Fleischersatz-Produkten. Und bei Soja-Flocken und Soja-Mehl oder für Knabber-Soja ist noch einmal alles anders.

 

Sortenentwickler sind gefordert

Bei den Anforderungen der Hersteller von Soja-Lebensmitteln geht es um Geschmack, Inhaltsstoffe, Nabelfarben, Ausbeutesätze und um die Verarbeitbarkeit und die Eignung für die Produktionsanlagen. Die Sojabohnen müssen also den verschiedensten Anforderungen entsprechen. Herausforderung und Aufgabe der Sortenentwickler ist es, die Potentiale in der Züchtung zu erkennen.

Der lange Weg zu einer neuen Sojasorte

Die Züchtung ist eine aufwändige und langwierige Angelegenheit. Die Zulassung einer neuen Sorte kann nur durch ein mehrjähriges Prüfverfahren von einer autorisierten Behörde erfolgen. Von der ersten Kreuzung zweier Eltern über den intensiven Selektionsmechanismus in den Zuchtgärten bis hin zur erfolgreichen Eintragung ins Zuchtbuch kann es bis zu zwölf Generationen dauern.

Schon gewusst?
Winterurlaub für den Zuchtfortschritt

Damit aus Generationen nicht Jahre werden, bedienen sich die österreichischen Soja-Züchter der Möglichkeiten auf der Südhalbkugel bzw. in der Karibik. Wenn bei uns die Vegetation aufgrund des europäischen Winters ruht, herrschen in den sogenannten Winternurseries optimale Wachstumsbedingungen. Österreichische Sojapflänzchen dürfen deshalb u. a. in Costa Rica Winterurlaub machen. Dadurch sind in einem Jahr mehrere Generationen möglich und der Zuchtfortschritt kann somit erheblich beschleunigt werden.