2. Eiweisssymposium – Soja trifft Käferbohne

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Im Steirischen Vulkanland wird Pionierarbeit in Sachen Versorgungssicherheit und Klimaschutz geleistet, erläuterte Mag. Michael Fend in seinen einleitenden Worten zum 2. Eiweißsymposium in der HLW Mureck. Die Auswirkungen des regionalen Eiweißweißkonsums auf die Umwelt machte Dr. Christian Krotschek deutlich und zeigte dann auf, dass die Hebel zur positiven Veränderung in der Region selbst liegen.

Eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung hin zu Ernährungssicherheit und Klimaschutz spielen regional angebaute Sojabohnen. Und das in dreifacher Hinsicht betonte Karl Fischer, Agroökonom und Obmann des Vereins Soja aus Österreich. Erstens können Sojabohnen in den Knöllchenbakterien an Ihren Wurzeln Stickstoff binden. Sie brauchen darum keinen Mineralstoffdünger, bei dessen energieintensiver Erzeugung viel CO2 freigesetzt wird. Zweitens ist das Eiweiß aus der Sojabohne vom menschlichen Organismus so gut verwertbar, wie das Eiweiß aus Fleisch oder Milchprodukten. 

Und drittens haben die Lebensmittel, die aus der Sojabohne hergestellt werden, großes kulinarisches Potential erklärte dann unser Vereinsmitglied Elisabeth Fischer. Wovon sich die Besucher:innen gleich beim anschließenden veganen & vegetarischen Buffet überzeugen konnten. Zubereitet wurden die veganen und vegetarischen Schmankerln von der Kochbuchautorin und Ernährungsexpertin gemeinsam mit der Lehrerin und Fachvorständin Reinhild Reiter und den Schülerinnen der HLW Mureck. 

Verkostungen der regionalen Verarbeitungsbetriebe

www.vulkanland.at

www.hlw-mureck.at

Fotos: Steirisches Vulkanland, Elisabeth Fischer

Sojaernte